Wie alle Fenster und Türen benötigen auch Holztüren eine gewisse Pflege – nicht nur, damit sie auch nach Jahren schön aussehen und ein ansprechendes Äußeres behalten, sondern auch, um deren richtige Funktion zu gewährleisten.
Im Vergleich zu anderen Türen-, bzw. Fensterarten haben Holzausführungen viele sehr gute Eigenschaften, die den höheren Preis durchaus rechtfertigen. Sie haben hervorragende Wärmeisolationseigenschaften, sind stabil und damit einbruchssicher und noch dazu ist ihre Verwendung gut für unsere Umwelt. Das
Ein kleiner Nachteil, zumindest für einige unter uns, ist jedoch, dass sie einer intensiveren Pflege bedürfen, als ihre Kunststoff- oder Aluminiumpendants. Dennoch kann man dies auch als Vorteil sehen – während sich das Äußere von Aluminium- oder Kunststofffenstern und -türen nur schwer ansehnlich verändern
Wie die Pflege für Holztüren erfolgen muss, ist natürlich davon abhängig, ob es sich um eine Eingangstür, eine Wohnungstür, eine Tür im Wohnraum oder gar um eine Feuchtraumtür handelt. Vor allem letztere müssen sicher vor eindringender Feuchtigkeit geschützt werden, damit ihre Schönheit und Funktion erhalten bleibt.
Zuerst muss die Holztür von Schmutz und eventuellen oberflächlichen Verfärbungen befreit werden. Dazu eignet sich zum Beispiel ein angefeuchteter Lappen oder ein Tuch aus Leder.
Vor dem neuen Anstrich müssen die Staubpartikel entfernt werden und die Tür sollte vollständig getrocknet sein. In einem ersten Arbeitsgang sollten Sie eine geeignete Holzgrundierung auftragen, einziehen und trocknen lassen. Im Anschluss können Sie den von Ihnen gewünschten Lack auftragen und nach dem Trocknen die Tür wieder in den Rahmen einhängen.
Handelt es sich um eine normale, unbehandelte Holztür im Innenbereich und man möchte diese nicht lackieren, so wird diese trotzdem, wie oben beschrieben, gereinigt. Im Anschluss wird jedoch nur eine einfache Holzlasur oder ein gutes Holzöl aufgetragen. Bitte verwenden Sie hierfür keine Möbelpolitur oder einfach Haushaltsöle. Erstere führt zu unschönen Verklebungen und eventuellen Verfärbungen, letzteres hat häufig einen starken Eigengeruch und wird zudem schnell ranzig. Diesen Geruch wird man dann oft nur noch durch einen Austausch der Tür, bzw. des Rahmens wieder los. Eine weitere Pflegemöglichkeit ist das anschließende Auftragen von Holzwachs, wobei Sie sich hierzu am besten direkt von einem Fachmann beraten lassen sollten.